Eisenmangel kann fast jeden dritten Amerikaner betreffen

Eisenmangel kann fast jeden dritten Amerikaner betreffen

Laut einer neuen Studie könnte fast jeder dritte amerikanische Erwachsene an Eisenmangel leiden – darunter viele Menschen, die keine typischen Risikofaktoren für diese Erkrankung haben und möglicherweise nicht darauf untersucht werden.

Für die Studie untersuchten die Forscher Daten von mehr als 8.000 landesweit repräsentativen Erwachsenen. Bei allen Teilnehmern wurden Blutuntersuchungen durchgeführt, um sowohl einen absoluten Eisenmangel (wenn der Körper einen niedrigen Eisenspiegel aufweist) als auch einen funktionellen Eisenmangel (wenn der Körper über genügend Eisen verfügt, es aber nicht richtig nutzen kann) festzustellen.

Insgesamt hatten 14 Prozent dieser Erwachsenen einen absoluten Eisenmangel und weitere 15 Prozent einen funktionellen Eisenmangel, wie aus den in veröffentlichten Studienergebnissen hervorgeht JAMA-Netzwerk geöffnet.

„In beiden Fällen steht den Geweben, die es benötigen, nicht genĂĽgend Eisen zur VerfĂĽgung“, sagt der leitende Studienautor. Leo Buckley, PharmD, MPHSpezialistin fĂĽr klinische Pharmazie am Brigham and Women’s Hospital in Boston.

Eisenmangel kann unentdeckt bleiben

Nur 33 Prozent der Studienteilnehmer mit absolutem Eisenmangel und 14 Prozent der Teilnehmer mit funktionellem Eisenmangel hatten eine Erkrankung, die ein Screening auslösen könnte, so die Studie. Zu den Erkrankungen, die ein Screening rechtfertigen, gehörten der Studie zufolge Anämie, Herzinsuffizienz, chronische Nierenerkrankung oder eine aktuelle Schwangerschaft.

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