Die Diagnose von Demenz ist ein mehrstufiger Prozess

Die Diagnose von Demenz ist ein mehrstufiger Prozess

Wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass Sie an Alzheimer leiden – der häufigsten Form von Demenz –, stehen ihm verschiedene Methoden zur Diagnose zur Verfügung.

Zunächst wird Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte überprüfen und eine körperliche Untersuchung durchführen, um andere Krankheiten auszuschließen, die kognitive Probleme verursachen könnten. Im Rahmen dieses Prozesses wird Ihr Arzt Sie nach Ihrer Ernährung und anderen Gewohnheiten, wie Alkohol- oder Drogenkonsum, fragen und Ihre Medikamente überprüfen.

Kognitive Screeningtests sind ein wichtiges Instrument zur Diagnose von Alzheimer und anderen Formen von Demenz. Diese Tests können von kurz bis intensiv reichen und untersuchen Bereiche wie Gedächtnis, Denken und Problemlösung. Es ist üblich, dass Ihr Arzt gleichzeitig Fragen stellt, die dabei helfen, eine Stimmungsstörung wie Depressionen festzustellen.

Bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) werden hauptsächlich eingesetzt, um andere Erkrankungen wie einen Gehirntumor auszuschließen. Bestimmte bildgebende Verfahren wie eine PET-Aufnahme (Positronen-Emissions-Tomographie) können jedoch auch eingesetzt werden, um nach Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn zu suchen, einem Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit.

SchlieĂźlich kann Ihr Arzt eine Lumbalpunktion und eine Untersuchung der ZerebrospinalflĂĽssigkeit durchfĂĽhren, um nach Alzheimer-Hirnmarkern wie Beta-Amyloid und Tau zu suchen. Einige dieser Tests sind in den USA fĂĽr die Verwendung zugelassen.

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