Neue Studie findet mehr als 3.600 Chemikalien aus Lebensmittelverpackungen im Menschen

Neue Studie findet mehr als 3.600 Chemikalien aus Lebensmittelverpackungen im Menschen

Jeden Tag kommen Menschen mit verschiedenen Formen von Lebensmittelverpackungen in Kontakt, von Schrumpffolie bis hin zu Plastikbehältern zum Mitnehmen. Viele Experten sind jedoch besorgt, dass der Komfort, den diese Produkte bieten, einen unsichtbaren Preis haben könnte – den Kontakt mit schädlichen Chemikalien.

Eine neue Studie hat mehr als 3.600 Chemikalien mit „Lebensmittelkontakt“ in menschlichem Urin, Blut und Muttermilch nachgewiesen. Das sind laut den Autoren etwa 25 Prozent der mehr als 14.000 bekannten Chemikalien mit Lebensmittelkontakt.

Die in den menschlichen Proben gefundenen Chemikalien wurden entweder bei der Herstellung von Materialien mit Lebensmittelkontakt verwendet oder waren in Gegenständen wie Verpackungen und Küchengeschirr vorhanden, sagt der Hauptautor. Birgit Geueke, PhDleitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Food Packaging Forum, einer gemeinnützigen Stiftung für Lebensmittelverpackungssicherheit mit Sitz in der Schweiz, die von unabhängigen Wissenschaftlern beraten wird.

Zu den in der Studie erwähnten Chemikalien gehören einige, die Wissenschaftler ausführlich untersucht haben, wie etwa Bisphenole, PFAS (oft als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, da sie nicht abbaubar sind), Phthalate, Metalle und flüchtige organische Verbindungen, sagt Dr. Geueke.

„Viele dieser Chemikalien haben bedenkliche, gefährliche Eigenschaften und stehen im Zusammenhang mit gesundheitlichen Schäden“, sagt sie.

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